Meine Mutter sagte immer..

By Volker Horbach


„Wenn Dir etwas weh tut, dann weisst Du, dass Du noch lebst!“. Als Kind habe ich mir natürlich nichts dabei gedacht, denn das Gefühl von Schmerzen kannte ich nicht oder nur kurzzeitig, wenn ich mir mal wieder beim Sport den einen oder anderen Kratzer zugezogen hatte.

Ich wurde älter und lernte langsam aber sicher auch das Leben mit Schmerzen kennen. Mit 18 Jahren dann der erste Hexenschuss, als aktiver Sportler, und die kläglichen Versuche von Orthopädie und Physiotherapie. Den Ausspruch meiner Mutter nahm ich nun bewusst aber nicht unbedingt als gewinnbringend wahr.

Im Gegenteil. Galgenhumor im Moment des Schmerzes bringt nicht wirklich Erlösung. Obwohl ich Jahrzehnte später diesen Spruch meiner Mutter schon wieder hören muss.

Mutter wusste es nicht besser..

Zurückblickend hörte ich diesen Satz bewusst das erste mal so um 1977. Das war das Jahr, als der kleine Volker dafür kämpfte in der Jugend-Feuerwehr aufgenommen zu werden, obwohl er noch zu jung dafür war. Meiner Mutter tat irgendetwas weh und konnte deshalb nicht das obligatorische Kartenspiel nach dem Mittagessen mit mir spielen.

Ich habe keine Ahnung mehr, warum Sie diesen Satz dann sagte und vielleicht ist er mir deshalb so bewusst im Gedächtnis geblieben und vielleicht hat er mich deshalb mehr oder weniger mein Leben lang begleitet.

Heute glaube ich nachvollziehen zu können, wie es meiner Mutter damals gegangen sein muss, was sie in diesem Moment spürte und welche Gefühle sie hatte. Hilflosigkeit.

Es war eine Zeit ohne Internet und ohne eine nennenswerte medizinische Aufklärung. Es regierte der Halbgott in Weiss, der nach bestem Wissen unser weiteres Leben bestimmte.

Ich liebe die Möglichkeiten des Internets, sich jederzeit und allerorts weiterbilden zu können…wenn man die Spreu vom Weizen getrennt hat!

Was blieb meiner Mutter, wie allen anderen Menschen auch, als Hoffnung und Zuversicht? Der Galgenhumor war vielleicht die einzige Möglichkeit sich selbst zu „helfen“.

Vielleicht hätte meiner Mutter damals, in die Siebzigern, eine zweite Meinung geholfen. Damals war aber einfach nicht die Zeit. Es gab den Hausarzt und zwar genau diesen und diesem schenkte man per „Doktor-Titel“ vollstes Vertrauen.

Was damals war, kann ich mir heute kaum noch vorstellen. Obwohl, was ich heute erlebe und Ihnen gleich erzähle, versetzt mich gleich um Jahrzehnte zurück in diese Zeit.

Junge Frau, 3 Jahrzehnte später!

Auf meine Frage nach Rückenschmerzen antwortete die junge Frau lächelnd “ Ja klar, das hat doch jeder!“.

Ich glaubte meinen Ohren nicht, was ich da hörte. Eine gewisse Spannung stieg in mir auf und ich dachte sofort an meine Mutter und diesen Satz, der für mich symbolisch für den hilflosen und unaufgeklärten Patienten steht.

Sie können sich nicht vorstellen wie ich mich auf die Behandlung freute, um ihr zu zeigen, was alles möglich ist. Aus ihrer Art von Galgenhumor wurde echter Humor, gespickt mit Lebensfreude.

Ich fragte mich, wieso in der heutigen Zeit immer noch Menschen mit Schmerzen bzw. gesundheitlichen Problemen so hoffnungslos ausgeliefert sind.

Natürlich bin ich mir dessen bewusst geworden, denn ich war es im Grunde ja großteils meines Lebens genauso. Auch wenn ich nicht das bedingungslose Vertrauen in die Schulmedizin hatte, so gab es keine Alternative.

Die Zahl der Medien war überschaubar. Es gab Bücher und wenige Fernsehsender und ehrlich gesagt wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich selbst mit der Medizin auseinander zu setzen.

Einzige Chance damals war, Gleichgesinnte (ebenfalls Betroffene) zu finden, die irgendeine Lösung für mein jeweiliges Problem hatten. Wurde man fündig, dann versuchte man einen Termin bei diesem Arzt zu bekommen oder man kaufte dieses oder jene empfohlene Mittelchen in der Apotheke.

Vermutlich können Sie sich gut in diese Situationen hineinversetzen und vielleicht geht es Ihnen heute mehr oder weniger genauso. Vermutlich haben Sie im Internet Gleichgesinnte gesucht oder gefunden und dabei festgestellt, dass es viele „Gleichgesinnte“ gibt aber wenige gute Lösungen für Ihr Problem.

Junge Frau wusste es nicht besser…

Genau so ging es auch dieser jungen Frau.

Überall hörte sie von Rückenschmerzen und überall immer wieder die gleichen Ratschläge, die nicht funktioniert haben. Wen wundert es da, wenn sie der Meinung war, dass es jeder hat und man sich damit halt arrangieren muss.

Da fällt mir meine Mutter wieder ein und ich glaube, dass ich Ihnen das jetzt auch noch erzählen sollte. Vor vielleicht 10 Jahren begann meine Mutter immer häufiger zu erwähnen, dass sie immer mehr vergisst. „Ach, was wollte ich noch…“ waren oft gehörte Äusserungen. Ich dachte mir nichts dabei, doch irgendwann begann ich dann doch, mir Gedanken zu machen.

Der Spruch vom Schmerz wich zugunsten „Das ist normal im Alter, das man mehr vegisst“. Mit Verweis auf diesen Spruch nahm sie die von mir besorgten Mittel nicht und  gab sich auch keine Mühe, Ihr Gehirn ein wenig zu trainieren. Meine Mutter hat Demenz und kann nur noch mit permanenter Betreuung zuhause leben.

In gewisser Art und Weise sind sich meine Mutter und diese junge Frau sehr ähnlich. Sie sind bzw. waren der Meinung, dass sich ihr Schicksal nicht ändern lässt und entwickelten ihre eigene Art, damit umzugehen.

Sie haben es in der Hand!

Meine Mutter hatte kaum damals kaum Chancen (später schon), denn die damalige Zeit war einfach noch nicht soweit. Es gab sie nicht, die Möglichkeiten, sich schlau zu machen.

Die junge Frau hatte die Möglichkeiten der heutigen Informationswelt, aber sie hat die richtigen Informationen nicht gefunden.

Sie haben das große Glück, dass sie hier auf einfachgemacht eine gute Informationsquelle gefunden haben. Sie finden viele Lösungen, aber nicht alle.

Im Bereich des Bewegungsapparates finden Sie hier das wirklich Machbare und zwar für Sie machbar. Vielleicht hat mich meine Mutter dazu gebracht, völlig neue Wege zu gehen. Neue Therapieansätze zu entwickeln und Ihnen diese in leicht verständlicher Form zu erklären.

Klar habe ich nicht für alle Probleme eine Lösung parat. Die Demenz meiner Mutter kann ich nicht wegzaubern, auch wenn ich das gerne würde. Auch kann ich Ihnen keinen Knorpelersatz für Ihre Arthrose liefern, aber….

ich kann Ihnen erklären, warum es oft gar nicht die Arthrose ist, die Ihnen Schmerzen bereitet und wie Sie diese Schmerzen selbst therapieren können. Ich kann Ihnen auch sagen, dass die Begriffe wie Verschleiss und Abnutzung völlig Fehl am Platz sind (Mythen vs. Fakten; siehe Hinweis auf eBook am Ende des Artikels).

Sie lesen gerade diesen Artikel und somit sind Sie sehr viel weiter als andere Betroffene…Sie sind auf der richtigen Seite.

Jemand sagte mal „Wissen ist Macht„. Ich behaupte „Macht ist, was man aus Wissen macht„.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch! Was ich damit sagen will ist, dass z.B. das Lesen der hier angebotenen Therapien Sie nicht schmerzfrei macht, sondern die Anwendung der Selbsttherapie.

Wenn Sie also (glauben) eine mögliche Lösung zu Ihrem Problem gefunden haben, dann müssen Sie es auch versuchen. Letztendlich nutzen die korrekten Lottozahlen nur wenig, wenn Sie den Schein nicht abgeben.

Praxis-Tipp:  Wenn Sie überall die gleichen Lösungsansätze für ein häufig anzutreffendes Problem finden (Volksleiden, z.B. Rückenschmerzen), dann haben Sie einen Mythos entdeckt. Suchen Sie weiter nach alternativen Lösungsansätzen, die logisch und plausibel nachvollziehbar sind. Beim Thema Bewegungsapparat sind Sie hier schon mal richtig und eine Zusammenstellung der größten Mythen können Sie als eBook hier in der folgenden Infobox völlig gratis downloaden.

Werden Sie aktiv, zum Beispiel so wie Klaus:

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