Fitness trotz Verletzung ist kein Widerspruch. Im Gegenteil. Verletzungen sind oftmals räumlich begrenzt, d.h. es ist zum Beispiel nur die linke Schulter verletzt.
Das Problem der Verletzung selbst ist nicht das Einzige, was uns normalerweise so unglücklich macht. Es ist vielmehr das mangelnde Training. Man fühlt sich ohne Training schlapp und schwach. Fitness heißt, das der Körper regelmässig trainiert wird.
Das Training bewirkt eine gesteigerte Beweglichkeit und eine gesunde Grundspannung des Körpers.
Hindert Sie nun eine Verletzung daran, Ihr normales Training auszuüben, dann machen Sie meistens gar kein Training. Sie schonen nicht nur, in unserem Beispiel, die Schulter, sondern den ganzen Körper. Tag für Tag fühlen Sie sich schlechter. Ihr sportlicher Elan weicht einer Fitness, wie Sie sie Ihren Großeltern zusprechen würden. Durchbrechen Sie diesen Kreislauf und halten Sie sich weiterhin körperlich und damit auch geistig fit.
In unserem Beispiel können Sie trotz Schonung der Schulter zum Beispiel durch Kniebeugen im Ausfallschritt Ihre Beine fit halten. Stellen Sie die Füße möglichst in einer gedachten Linie hintereinander, dann trainieren Sie gleichzeitig Ihre Rumpfstabilität, d.h. die gelenknahen Stabilisatoren.
Steigern können Sie die Belastung bei diesem Beispiel weiter, in dem Sie einen Fuß statt auf den Boden auf ein Kissen stellen (Barfuß), mal den vorderen Fuß und mal den Hinteren. Auch können Sie z.B. den hinteren Fuß auf einem Stuhl ablegen, statt auf den Boden zu stellen.
Machen Sie diesen Ausfallschritt sehr weit, damit Sie beim Hinuntergehen eine sehr deutliche Spannung in Ihren Oberschenkel, Leiste und Gesäß spüren.
Es gibt tausend weitere Möglichkeiten. Ein bisschen Phantasie vorausgesetzt, können Sie sich somit bei fast allen Verletzungen fit halten.
Aufgezeigtes Beispiel können Sie natürlich auch machen, wenn Sie keine Schulterverletzung haben 😉
Tun Sie´s einfach!