Die orthopädische Lösung von Problemen mit dem Karpaltunnel besteht in einer operativen Durchtrennung des Karpalbandes, das den sogenannten Tunnel bildet. Das muß nicht sein!
Beachten Sie bitte auch das Update am Ende des Artikels!
Wikipedia schreibt:
Das Karpaltunnelsyndrom (KTS, Synonyme unter anderem: Carpaltunnelsyndrom, CTS, Medianuskompressionssyndrom, als SymptomBrachialgia paraesthetica nocturna) ist ein Begriff aus der Medizin und bezeichnet ein Kompressionssyndrom des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel. Frauen sind etwa dreimal häufiger davon betroffen als Männer.
Typisches Erstsymptom sind nächtlich auftretende Schmerzen oder Missempfindungen, die von der Hand in den gesamten Arm einstrahlen können. Später treten die Beschwerden auch zunehmend tagsüber auf, im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Muskelschwund im Bereich des Daumenballens, Schwäche beim Greifen und zu einer Minderung des Tastgefühls kommen. Leichte Formen des Karpaltunnelsyndroms können konservativ behandelt werden, in schwereren Fällen muss eine chirurgische Therapie durchgeführt werden.
OK, wir haben es hier also mit einer Kompression des Nervus Medianus zu tun. Das Karpalband stellen wir uns mal wie einen Armreif um das Handgelenk vor. Besagter Nerv läuft zusammen mit anderen Nerven und Sehnen durch diesen Armreif. Plötzlich ist der Armreif zu dünn und der Druck auf den N. Medianus führt zu o.g. Symptomen. Wieso hat der Armreif Jahrzehnte gepasst und jetzt nicht mehr? Meine Erklärung ist einfach und ich therapiere entsprechend mit Erfolg.
Ich sage:
Durch Überlastung oder sonstiger Reizung ist nicht das Karpalband enger geworden, sondern die Muskelsehen sind durch Reiz und Entzündungsprozesse dicker. Stellen Sie sich einen Stich einer Biene vor. Sie schauen auf Ihren Arm und entdecken eine leichte Schwellung an der Einstichstelle. Das ist ein Entzündungszeichen. Unsere Muskelsehnen verbinden die im Unterarm liegenden Muskeln der Hand mit den Ansatzstellen der Muskeln – so, wie die Fäden einer Marionette.
Meine Lösung und Therapie:
Ich behandle die Muskeln und die Symptome verschwinden. So einfach und deshalb schreibe ich auch gar nichts mehr darüber. Warum gerade der N. Medianus betroffen ist, liegt wahrscheinlich an der anatomischen Lage. Spielt aber prinzipiell keine Rolle. Wie heißt es so schön: Wer heilt, hat Recht!
Also, keine Angst vor der OP, sondern bei ersten typischen Symptomen behandeln lassen!
Update:
Jetzt können Sie auch selbst etwas tun – sofort!
Meine Therapie aus der Praxis nun als Selbsttherapie für zuhause: Arm und Hand Selbsttherapie!