Susanne, Fibromyalgie und Erfahrungen mit Selbsttherapien (Gastbeitrag)

By Volker Horbach


Ein gesunder Mensch hat 1000 Wünsche – ein Kranker nur Einen!

fibromyalgie und selbsttherapien - einfachgemachtMit der nötigen Portion Sicherheit, nimmt man auch die schwierigsten Aufgaben in Angriff.

Was gibt uns aber die Sicherheit, nicht zu scheitern oder scheinbar unmögliches zu erreichen?

Susanne hat ihre eigene Geschichte aufgeschrieben, um Mut zu machen und ein Stück Sicherheit zu geben.

Glauben Sie, dass auch bei Fibromyalgie Selbsttherapien helfen können?

Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) gilt als chronische, nicht heilbare Krankheit (Wikipedia).

Mal sehen was Susanne zu sagen hat:

 

Mit 12 Jahren hatte ich das erste Mal eine Blockierung in der HWS. Ich war Leistungssportlerin  und hatte eine Überbeweglichkeit der Wirbelsäule, die ich eigentlich durch den „falschen Sport“ weiter förderte.
Da die Blockierungen so häufig und stark zunahmen wurde ich mit 18 sklerosiert mit Catechu, d.h. in die Wirbelsäulenabschnitte (HWS,LWS, und BWS) wurden Injektionen verabreicht, die ein Narbengeweben bilden sollten, um die permanenten Wirbelverschiebungen zu unterbinden.

Das hat zwar funktioniert, aber der Eingriff in die Mobilität und Statik der gesamten Wirbelsäule blieb nicht ohne Konsequenzen.

Und damit bin ich auch bei den Triggerpunkten. Im Jahr 2002 wurde bei mir eine Fibromyalgie diagnostiziert und ich habe einen Physiotherapeuten gefunden, der bei mir auch viele schmerzhafte Triggerpunkte feststellte. Ich konnte kaum glauben, das  Schmerzpunkte im Bauch Ausstrahlung in der Brustwirbelsäule verursachten.
Bei der Bearbeitung mancher Punkte im Bauch würde mir sogar übel, aber nach regelmäßiger Behandlung ging es mir besser. Nach meinen Umzug nach Bayern, habe ich leider keinen Physiotherapeuten mehr.

Ich bin dann auf Ihre Internetseite gestoßen und habe mich entschlossen, mir selbst zu helfen. Nachdem ich mir auch das von Ihnen empfohlene Buch „Arbeitsbuch Triggerpunkt Therapie“ besorgt habe, verstehe ich noch mehr die Zusammenhänge bei schmerzhaften Muskeln.

Ich habe damit nicht nur meine Ohrengeräusche in den Griff bekommen, sondern kann mittlerweile auch wieder meinen linken Arm heben, der durch eine angebliche chronische Entzündung nicht mehr richtig bewegt werden konnte. Ich habe übrigens getestet, ob das wirklich an der Behandlung der Triggerpunkte liegt, dass ich den Arm wieder bewegen kann und die Schmerzen fast verschwunden sind, in dem ich mit der Behandlung ein paar Tage pausiert habe. Danach kamen die Schmerzen postwendend zurück…

Auch meine Schmerzen im Bereich der LWS sind reduziert und ich arbeite weiter daran mir zumindest einen Teil der Schmerzen zu nehmen. Es ist eine Stück Arbeit , aber es lohnt sich und es ist ein tolles Gefühl sich nicht so hilflos zu fühlen, sondern selbst aktiv werden zu können.

Übrigens habe ich mir auch die Hilfsmittel geholt, Lacrosse und Tennisbälle und das Thera Cane, da krankheitsbedingt meine Bewegung sehr eingeschränkt ist und meine Hände sehr schnell ermüden, sind das super Hilfsmittel.

Susanne J.

 

Ich danke Susanne für Ihre Geschichte!

Als Dankeschön habe ich Susanne etwas ganz Besonderes kostenlos zur Verfügung gestellt. Mal sehen, ob Sie uns davon in einem weiterem Gastartikel davon berichtet 😉

Wenn auch Sie anderen Menschen mit Ihrer eigenen Geschichte Mut machen möchten, dann schreiben Sie mir.

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